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Eine aufschlussreiche Erklärung zum Thema (Ultra-)Feinstaub!

16. April 2025 durch
Eine aufschlussreiche Erklärung zum Thema (Ultra-)Feinstaub!
2Best B.V.

Eine aufschlussreiche Erklärung zum Thema (Ultra-)Feinstaub!


Heutzutage werden die Begriffe Ultrafeinstaub, Feinstaub und lungengängiger Staub immer häufiger verwendet. Dies ist eine logische Folge der zunehmenden Aufmerksamkeit für das Klima. Wir stellen jedoch fest, dass diese Begriffe auch regelmäßig synonym verwendet werden. Aber was bedeuten diese Begriffe eigentlich und welche Folgen haben diese Stoffe? Das können Sie in diesem Blog herausfinden.

Die verschiedenen Begriffe beziehen sich auf die Größe der Staubpartikel. Die Begriffe Feinstaub und Ultrafeinstaub können wie folgt dargestellt werden:

  • Feinstaub - Partikel in der Luft, die kleiner als 0,01 Millimeter sind (<10 µm)
  • Ultrafeinstaub - Partikel in der Luft, die kleiner als 0,0001 Millimeter (<0,1 µm) sind

Feinstaub wird regelmäßig auch als PM10 bezeichnet. PM steht dabei für "Particulate Matter", die englische Bezeichnung für Feinstaub. Die Zahl 10 steht für 10 µm. Bei PM0,1 handelt es sich also um ultrafeinen Staub.

Zunehmend wird auch der Begriff PM2,5 verwendet. Er bezieht sich auf eine kleine Fraktion von PM10 (Feinstaub).



Feiner Staub

Was ist Feinstaub?

Feinstaub sind Partikel in der Luft mit einem Durchmesser von weniger als 10 Mikrometern. Diese Partikel sind 100 Mal kleiner als ein Millimeter. Feinstaub besteht aus verschiedenen Arten von Staub.

Ursache

Feinstaub wird sowohl durch vom Menschen verursachte als auch durch natürliche Quellen verursacht. Der Ursprung von Feinstaub ist sehr unterschiedlich, stammt aber meist aus Verbrennungsprozessen. Viel Feinstaub entsteht zum Beispiel im Verkehr, aber auch durch die Industrie und die Massentierhaltung. Auch in unseren eigenen vier Wänden verursachen wir viel Feinstaub durch Farben, Reinigungsmittel, Holzöfen, Drucker, aber auch beim Kochen wird Feinstaub freigesetzt. In den Niederlanden stellen Ruß, Sand und Asche die größte Gruppe von Feinstaub dar. Zu den natürlichen Quellen gehören Vulkanausbrüche, Saharasand, Bodenstaub und sogar Meersalz. Etwa 75 bis 80% isind jedoch das Ergebnis menschlicher Aktivitäten.

Auswirkungen

Dass Feinstaub gesundheitsgefährdend ist, können Sie hier nachlesen: So gefährlich ist Feinstaub für Ihre Gesundheit! Aber nicht alle Feinstaubpartikel sind gleich gefährlich. So atmen wir zwar Partikel von etwa 5 bis 10 Mikrometern ein, aber diese verlassen unseren Körper schnell wieder durch die Atmung oder durch Husten oder Niesen. Bei den kleineren Feinstaubpartikeln kann der Staub in die Lungenbläschen eindringen. Die offizielle Bezeichnung für Staub, der in die Lunge eindringen kann, lautet "lungengängiger Staub". Feinstaub kann sowohl langfristige als auch kurzfristige Folgen haben. Kurzfristig können Atembeschwerden auftreten. Langfristig kann die Exposition gegenüber Feinstaub chronische Atemwegserkrankungen verursachen oder zu COPD, Krebs oder Alzheimer führen! Letzteres ist allerdings noch nicht offiziell bewiesen: https://www.bbc.com/news/science-environment-37276219

Quelle: Rat für Gesundheit, 2018


Ultrafeinstaub


Was ist Ultrafeinstaub?

Staubpartikel in der Luft mit einem Durchmesser von weniger als 0,1 Mikrometern. Diese Partikel sind 10.000 Mal kleiner als ein Millimeter. Nach einiger Zeit kleben die ultrafeinen Partikel zusammen und werden zu Feinstaub.


Ursache

Ultrafeinstaub hat im Grunde die gleiche Ursache wie Feinstaub. Er wird vor allem bei Verbrennungsprozessen, in Chemie- und Metallbetrieben verursacht. Das können ganz unterschiedliche Prozesse sein.


Auswirkungen

Je kleiner die Partikel sind, desto schwieriger ist es für den Körper, sie zu entfernen. Ultrafeiner Staub verbleibt daher nach dem Einatmen länger in der Lunge. Er ist sogar so klein, dass er durch die Lungenbläschen ins Blut und in die Organe gelangen kann. Damit ist Ultrafeinstaub gesundheitsschädlicher als zum Beispiel Feinstaub. Das ist zumindest die Erwartung. In der Tat ist es schwierig, die endgültigen Auswirkungen von Ultrafeinstaub zu bestimmen. Inzwischen wird jedoch langsam klar, dass Ultrafeinstaub zu Lungenentzündungen führen und die Funktion von Herz und Blutgefäßen beeinträchtigen kann.



Feinstaub versus Ultrafeinstaub


Bislang sind die Auswirkungen von Ultrafeinstaub weit weniger klar als die von Feinstaub. Aufgrund seiner geringen Größe geht man jedoch davon aus, dass Ultrafeinstaub ein größeres Gesundheitsrisiko darstellt als Feinstaub. Ob dies wirklich der Fall ist, werden Studien zeigen müssen.

Für Feinstaub wurden Grenzwerte für Partikel zwischen 10 und 2,5 Mikrometern festgelegt. Für Ultrafeinstaub wurden noch keine Grenzwerte festgelegt. Dies ist auf den Mangel an Faktenwissen über die gesundheitlichen Auswirkungen und die Grenzen der Messmethoden zurückzuführen.

Da Ultrafeinstaub so klein und leicht ist, hat er nur geringe Auswirkungen auf die Gesamtmasse der Stoffe, die die Luftverschmutzung verursachen. Deshalb ist es wichtig, sich die Zahlen anzusehen. Aus der nachstehenden Tabelle geht hervor, dass Ultrafeinstaub in viel größerer Menge vorhanden ist als Feinstaub. Betrachtet man jedoch die Masse in der Luft, so trägt der Feinstaub viel mehr dazu bei.

* Die Anzahl der Partikel (rote Linie) und die Masse (schwarze Linie) der Feinstaubpartikel in der Außenluft im Verhältnis zur Partikelgröße in Mikrometern (µm). (RIVM)

Was ist zu tun?


Wichtige Gremien wie die Weltgesundheitsorganisation und das Health Effects Institute sind der Ansicht, dass noch nicht genügend Informationen über die Auswirkungen von Ultrafeinstaub bekannt sind. Aus diesem Grund können noch keine Grenzwerte festgelegt werden. Sie raten jedoch dazu, die Exposition gegenüber Ultrafeinstaub als Vorsichtsmaßnahme zu minimieren. Dies kann erreicht werden, indem man sich in angemessener Entfernung von der Quelle aufhält und die Zeit, die man sich an einem Ort mit hoher Feinstaubbelastung aufhält, minimiert. Für Feinstaub wurden Grenzwerte festgelegt, die eingehalten werden müssen. Im Übrigen gelten hier die gleichen Ratschläge wie bei der Exposition gegenüber Ultrafeinstaub (RIVM).


Zur Bekämpfung von (Ultra-)Feinstaub bei Arbeiten z.B. auf Baustellen sollte man u.a. Staubsauger mit Filtern der Klasse H, vorzugsweise H14, verwenden. Daher ist unser staubsauger sind immer mit einem H-Filter, H13 oder H14, ausgestattet.


Möchten Sie weitere Informationen über (Ultra-)Feinstaub oder lungengängigen Staub? Dann nehmen Sie kontakt mit uns!

Sehen Sie sich auch unsere verwandten Blogs an:


Quellen

https://www.rivm.nl/fijn-stof/ultrafijn-stof

https://www.rivm.nl/fijn-stof

https://www.pbl.nl/onderwerpen...

https://npofocus.nl/artikel/7750/waarom-is-fijnstof-zon-groot-probleem

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